40 Jahre HEUFT SYSTEMTECHNIK / Inspektionslösungen

Geht es um die Qualitätsinspektion bei der Abfüllung und Verpackung von Pharmazeutika, kommt man an der HEUFT SYSTEMTECHNIK GMBH genauso wenig vorbei wie unsichere Erzeugnisse an ihren leistungsstarken Erkennungssystemen.

Geschichte

Das Jahr 2019 stand für das mittelständische Familienunternehmen aus Burgbrohl in der Vulkaneifel ganz im Zeichen seines 40. Firmenjubiläums. Seit der Gründung im Apr. 1979 ist es zu einem der weltweit führenden Hersteller modularer Kontroll-, Inspektions-, Ausleit- und Etikettiersysteme herangewachsen. Ursprünglich als Zulieferer für die Getränke- und Nahrungsmittelbranche gestartet, hat HEUFT seine selbstentwickelten Technologien inzwischen längst auch in geradlinige Lösungen speziell für den Pharma-Sektor transferiert. Von der nicht sicher befüllbaren Sirupflasche über das unvollständig bestückte Blister bis zum mit Glaspartikeln kontaminierten Lyo-Kuchen im Vial: HEUFT-Equipment identifiziert fehlerhafte Erzeugnisse und zieht sie rechtzeitig aus dem Verkehr, bevor sie die Gesundheit des Patienten und die Reputation des Arzneimittelherstellers gefährden können.

Entwicklung

Mit gerade einmal 12 Mitarbeitern startete Bernhard Heuft vor 40 Jahren den Betrieb. Seitdem hat sich die Mitarbeiterzahl an den inzwischen 18 internationalen Standorten mehr als verhundertfacht. Schon damals sind also die richtigen Weichen gestellt worden, um die Firma nachhaltig auf die Erfolgsspur zu bringen. Und zwar im wahrsten Sinne: Das erste von insgesamt über 500 Patenten gab es für die von ihrem Gründer erfundene, heute noch aktuelle Fließweiche HEUFT DELTA-FW zur stehenden High-Speed-Ausleitung nicht verkehrsfähiger Leer- und Vollbehälter.

Produktportfolio

Schnell kamen weitere Module und Systeme u. a. zur lückenlosen Leerbehälterinspektion, exakten Füllmengenkontrolle und schonenden Glas-in-Glas-Erkennung mit exklusiv bei HEUFT erhältlichem gepulsten Röntgen und inhouse-entwickelter Hochleistungsbildverarbeitung hinzu. Von Anfang stand dabei nicht nur höchste Automatisierung und Präzision bei der Produktverfolgung, Fehlererkennung und -ausschleusung im Vordergrund, sondern auch die konsequente Unterstützung des Anwenders. So brachte HEUFT bereits 1982 die ersten Inspektionssysteme mit Monitor in Abfüll- und Verpackungslinien. Bald darauf folgte eine eigene grafische Benutzeroberfläche, dann die audiovisuelle HEUFT NaVi-Benutzerführung und zuletzt sogar eine echte Sprachsteuerung.

Zusätzliche Effizienz auf engstem Raum bringt der strikt lineare Inspektionsansatz: Anders als bei herkömmlichen Karusselmaschinen läuft jedes Erzeugnis geradewegs durch die nahezu beliebig mit unterschiedlichsten Erkennungsmodulen ausstattbaren Geräte. So erledigt etwa der kompakte HEUFT spotter II PHS (Abb. 1) in nur einem Arbeitsgang die lückenlose Komplettinspektion von bis zu 800 Voll-Vials pro Minute – und identifiziert z. B. Haare, Fasern und Glassplitter mit der jeweils am besten geeigneten Technologie genauso sicher wie fehlbefüllte, verunreinigte, beschädigte und undichte Packmittel mit defekten Bördelkappen.

Modulare HEUFT-Inspektionssysteme für die Pharmabranche sind reinraumgeeignet und netzwerkfähig, so dass sie u. a. die vollständige Dokumentation und Archivierung von Batch- und Produktionsdaten, Knapp-Test-Protokollen und Audit-Trails realisieren. Grundlegende FDA-, GMP-, GAMP5 und 21-CFR-Teil-11-Anforderungen erfüllen sie zuverlässig. Nur bedenkenlose verwendbare Arzneimittel in fehlerfreien Packmitteln kommen an ihnen vorbei.

Abbildung 1

Weitere Informationen:

HEUFT SYSTEMTECHNIK GMBH
Am Wind 1
56659 Burgbrohl
Tel.: 02636/56 – 0
Fax: 02636/56 – 256
e-mail: info@heuft.com
www.heuft.com

pharmind 2020, Nr. 1, Seite 148